Am 11. Spieltag der italienischen Serie A gewinnt Inter Mailand gegen den Venezia FC und ÖFB-Legionär Michael Svoboda mit 1:0.
Die "Nerazzurri" übernehmen vom Start weg die Kontrolle. Bis zur ersten richtigen Chance dauert es allerdings eine Weile - nämlich bis in die 33. Minute. Thuram schließt zu hastig ab, trifft aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Nur zwei Minuten später geht Mkhitaryans Direktabnahme zu zentral aufs Tor.
Mit Oristanio (40.) hat dann ein Venediger die größte Chance des ersten Durchgangs. Nach einem Stanglpass schließt der Ex-Inter-Spieler aus kurzer Distanz direkt ab, doch Sommer pariert überragend.
Zweite Dimarco-Vorlage zählt
Kurz nach Wiederbeginn klingelt es dann. Dimarco spielt von links in den Rückraum, wo Mkhitaryan einschießt (51.). Doch Schiedsrichterin Caputi nimmt den Treffer zurück, Dimarco steht im Abseits. Im Gegenzug hat Pohjanpalo die Chance auf die Führung für Venedig, aber schießt zu zentral.
In der 65. Minute ist es dann aber wirklich so weit. Dimarco flankt von der Sechzehnerkante auf Martinez, der im Fallen einnickt. In der Folge macht weder Mkhitaryan (79.) noch Calhanoglu (88.) den Deckel drauf.
Es geht drüber und drunter in der Schlussphase
Das wird in der achten Minute der Nachspielzeit beinahe bestraft. Nach einer Flanke befördert Inter-Verteidiger Bisseck die Kugel ins eigene Tor. Allerdings stützt sich Sverko am Deutschen ab, dabei geht die Kugel unmittelbar vor dem vermeintlichen Tor an die Hand von Sverko. Die Gäste jubeln bereits, doch Caputi nimmt das Tor nach VAR-Intervention zurück.
Marko Arnautovic bleibt diesmal 90 Minuten auf der Mailänder Bank, Svoboda spielt auf der Gegenseite durch.
Inter Mailand pirscht sich dadurch bis auf einen Punkt an den Tabellenführer aus Napoli ran, der gegen Atalanta die zweite Niederlage der Saison einstecken musste. Am kommenden Spieltag steigt das direkte Duell der Spitzen-Teams. Venedig steht mit acht Zählern weiterhin auf Platz 18.
Daniliucs Verona schießt Roma tiefer in die Krise
(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)
Hellas Verona gewinnt gegen eine weiter strauchelnde AS Roma mit 3:2. ÖFB-Legionär Flavius Daniliuc steht in der Startelf und wird erst in der Schlussphase ausgewechselt.
Zuvor sieht der Rechtsverteidiger einen guten Start seiner Mannschaft, die durch Tengstedt (13.) glücklich zur Führung trifft. Roma-Spieler Zalewski missglückt eine Seitenverlagerung, die schließlich an die Brust des Dänen geht, woraufhin dieser einnetzt.
Die Römer kommen zwar sehenswert durch einen Soulé-Ferserl-Schuss zum Ausgleich (28.), dieser währt aber nur kurz. Magnani nickt nach einer Ecke zum 2:1 ein (34.). Dovbyk egalisiert den Rückstand nach einem Stanglpass (53.), aber spät trifft Hellas Verona erneut zur Führung. Harroui zeigt sich eiskalt im Strafraum (88.).
Verona steht damit mit einem Punkt Rückstand nur noch einen Platz hinter der Roma, die nun Elfter ist. Zudem könnte es wohl früher als später zum nächsten Trainerwechsel in der Hauptstadt kommen, Juric gilt als stark angezählt.
ÖFB-Legionäre im Einsatz:
Michael Svoboda (Venedig): 90 Minuten
Marko Arnautovic (Inter Mailand): auf der Bank
Flavius Daniliuc (Hellas Verona): bis zu 87. Minute