Inter Mailand bezwingt Udinese Calcio nach einem langem Schlagabtausch knapp, aber am Ende durchaus verdient, mit 3:1.
Bereits zu Beginn finden die Nerazzuri gute Möglichkeiten vor, ein schnelles Tor bleibt jedoch aus. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde wird Inters Denzel Dumfries unsanft von Walace im Strafraum zu Fall gebracht, Schiedsrichter Dionisi lässt jedoch zunächst weiterspielen.
Die Szene wird vom VAR überprüft, Dionisi zeigt dann doch noch auf den Punkt. Lukaku tritt den fälligen Elfmeter und verwandelt diesen, nachdem er beim ersten Versuch - der wiederholt werden muss - scheitert (20.).
In weiterer Folge lässt das Team von Simone Inzaghi jedoch die nötige Entschlossenheit vermissen, weshalb auch Udine zu Chancen kommt. Eine solche findet Ex-Sturm-Kicker Sandi Lovric vor, der mit einem satten Schuss an der Strafraumgrenze Handanovic prüft (34.).
Kurz darauf macht es Lovric besser, als er nach einem Konter frei im Zentrum zum Abschluss kommt und zum zwischenzeitlichen 1:1-Pausenstand trifft (43.).
Inter in Durchgang zwei mit deutlich mehr Spielanteilen
In Durchgang zwei haben die Hausherren mehr vom Spiel - zwischenzeitlich sind es mehr als 60 Prozent Ballbesitz - und kreieren vermehrt Chancen, die zunächst ungenutzt bleiben. Rodrigo Becao findet etwa eine Großchance per Kopf vor, die er allerdings auslässt (62).
Danach geht es einige Minuten hin und her. Zunächst hat Dzeko, der auf der linken Seite völlig allein gelassen wird, die Chance auf die erneute Führung (72.). Nur eine Minute später fährt Udine einen sehenswerten Konter, den Success, nach gutem Solo, beinahe zur Führung für die Gäste nützt.
Im Gegenzug können die Hausherren dann aber zuschlagen, Mkhitaryan netzt aus knapp 20 Metern sehenswert zum 2:1 für Inter ein (73.).
Wenig später muss der Torschütze verletzungsbedingt das Feld verlassen, er wird von Gagliardini ersetzt (84.). In der Schlussphase hat Lautaro dann zunächst Pech, da er aus kurzer Distanz Udine-Torhüter Silvestri überheben will, den Ball jedoch dabei deutlich über das Tor schießt (88.). Wenig später belohnt sich Lautaro dann aber für seine Bemühungen und stellt aus zentraler Position den 3:1-Endstand her (89.).
Inter feiert damit einen 3:1-Erfolg, der den Nerazzuri gegen einen defensiv sehr disziplinierten Gegner aber viel abverlangte. Inter bleibt damit vor Stadtrivale Milan weiter erster Verfolger von Spitzenreiter Napoli.