Inter Mailand kehrt nach der bitteren Supercoppa-Finalpleite gegen Stadtrivale AC Milan auf die Erfolgsspur zurück und gewinnt in der 20. Runde der Serie A beim FC Venezia mit 1:0.
Die Mailänder gehen als klarer Favorit in das Spiel und legen auch gut los. In der 16. Minute schießt Martinez nach einem langen Ball recht unbedrängt aufs Tor, Goalie Stankovic kann zwar abwehren, der Ball prallt aber nach vorne ab, wo Darmian genau richtig steht und problemlos einschiebt.
In der Folge fährt der Meister der Vorsaison etwas zurück, hat aber dennoch alles im Griff, Martinez prüft zehn Minuten vor Seitenwechsel Stankovic mit einem Schuss aus spitzem Winkel.
Venedig wird besser
Kurz nach der Pause kommen die Hausherren, bei denen Michael Svoboda mit einem Kreuzbandriss noch lange ausfallen wird, zu ihrer besten Möglichkeit. Doumbia köpft aus sechs Metern aber genau in die Arme von Sommer.
Am Spielverlauf ändert sich auch im zweiten Abschnitt vorerst wenig, Inter ist besser, aber ohne ein Chancenfeuerwerk zu produzieren. In der 68. Minute kann Frattesi die Führung beinahe ausbauen, scheitert aber im Eins-gegen-eins gegen Stankovic.
Das rächt sich beinahe, denn die brav kämpfenden Venezianer kommen wenig später fast zum Ausgleich, Busio knallt die Kugel an die rechte Stange.
Schlussphase mit Arnautovic
In der 76. Minute ist dann für Topstürmer Martinez Schluss, für ihn kommt Marko Arnautovic ins Spiel und hilft mit, die knappe Führung letztlich über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit hat Inter nochmal Glück, als Pohjanpalo einen wuchtigen Schuss zu zentral setzt.
Durch den sechsten Liga-Sieg in Folge und einem absolvierten Spiel weniger rückt Inter bis auf einen Zähler an Leader SSC Napoli heran.
ÖFB-Legionär im Einsatz:
Marko Arnautovic (Inter): ab der 76. Minute
Michael Svoboda (Venezia): verletzt