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So will Italien gegen Randalierer vorgehen

Innenminister Matteo Piantedosi und Sportminister Andrea Abodi diskutieren einen Plan, wie man die Krawallmacher aus den Stadien fernhält.

So will Italien gegen Randalierer vorgehen Foto: © getty

An den Eingängen der italienischen Fußball-Stadien könnten zukünftig sogenannte Gesichtsscanner zum Einsatz kommen, um Randalierer aus den Arenen fernzuhalten.

Über diesen Plan diskutierten der italienische Innenminister Matteo Piantedosi und Sportminister Andrea Abodi, wie die Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" am Mittwoch berichtete.

"Kriminalität darf nicht die Fankurven beherrschen"

"Die Freiheit endet, wenn man nicht die Regeln der Gesellschaft respektiert. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss von den Stadien fern bleiben. Die Kriminalität darf nicht die Fankurven beherrschen", betonte Abodi laut Medienangaben. Das Innenministerium will die Zusammenarbeit mit den Klubs zur Identifizierung und Ausgrenzung von Hooligans intensivieren.

Im Rahmen einer groß angelegten Polizeirazzia waren vergangene Woche in Mailand 19 Hooligans von AC Milan und Fußball-Meister Inter Mailand festgenommen worden. Die Ermittlungen wurden von den Anti-Mafia-Behörden geleitet. Verstrickungen zwischen Hooligan-Gruppen und der Mafia werden vermutet.

Den Festgenommenen werden Erpressung, Körperverletzung und andere Verbrechen vorgeworfen, berichtete die Polizei.


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