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"Zum Arbeiten ein Traum!" Feldhofer schwärmt von Tiflis

Vor knapp zwei Jahren musste Ferdinand Feldhofer bei Rapid die Koffer packen. Trotz sportlicher Schwierigkeiten hat seine neue Heimat einiges zu bieten.

Foto: © GEPA

Seit Mitte Juni ist Ex-Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer nach knapp zweijähriger Vereinslosigkeit wieder als Übungsleiter im Amt.

Den 44-Jährigen verschlug es, nach langer Suche, knapp vor Beginn des Sommers zum georgischen Hauptstadtklub Dinamo Tiflis. Nach knapp drei Monaten zieht der gebürtige Vorauer gegenüber der "Krone" nun Bilanz und hebt dabei vor allem die perfekten infrastrukturellen Bedingungen hervor.

"Zum Arbeiten ist das ein Traum. Solche Bedingungen hatte ich nicht mal bei Rapid", sagt Feldhofer, dem mehrere Trainingsplätze, Fitness-, Analyse- und Aufenthaltsräume beim ehemaligen Meister und Cupsieger Georgiens zur Verfügung stehen.

"Fühlt sich oft an wie die Geisterpartien"

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt) 

Einzig sportlich lässt das Engagement Feldhofers beim aktuellen Tabellen-Siebenten der Erovnuli Liga noch zu wünschen übrig. Dies liegt jedoch auch an fehlenden finanziellen Mitteln, die man, so Feldhofer, jedoch in Bälde wieder zur Verfügung haben wird.

"Im Jänner sollten wir wieder andere finanzielle Möglichkeiten haben, werden wir angreifen", so der Trainer, dessen Klub im Pokal mit den Profis und den Amateuren vertreten ist.

 

Zudem sei in Sachen Zuschauerinteresse ebenso noch Luft nach oben. Das hauseigene Boris-Paitschadse-Stadion hätte für über 50.000 Besucher Platz. Zu den Ligapartien verirren sich jedoch nur wenige Fans in die Arena.

"Es fühlt sich oft an wie die Geisterpartien während der Pandemie. Wenn die Nationalmannschaft spielt, ist die Hütte dafür voll. Egal, um welche Sportart es geht, die Leute interessieren sich mehr für die Nationalteams", erklärt der Steirer weiter. 


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