Chinas einstiges Aushängeschild Guangzhou Evergrande muss sich aus dem Profifußball verabschieden.
Der Verband verweigerte dem Serienmeister der 2010er-Jahre, der zuletzt in der zweiten Liga antrat, am Montag die Lizenz für die kommende Saison 2025.
Es ist das Sinnbild für das Ende des Geldregens im chinesischen Fußball.
Einst Anlaufstelle für Topstars
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Nach der Übernahme durch den Immobilienriesen Evergrande 2010 war es mit dem Klub zunächst steil bergauf gegangen, Weltmeistertrainer wie Luiz Felipe Scolari und Marcello Lippi sorgten für Titel und Glamour.
Zahlreiche Topspieler wechselten aus Europa in die Metropole mit über 37 Millionen Einwohnern. So folgten unter anderem Ex-Salzburg-Goalgetter Alan, der ehemalige Barcelona-Kicker Paulinho, Robinho, Jackson Martinez oder Alberto Gilardino dem Ruf ins Reich der Mitte.
Die finanziellen Turbulenzen Evergrandes brachten schließlich aber auch den Verein ins Wanken. 2021 versiegte der Geldfluss, ein Jahr später erfolgte der Abstieg in die zweite Liga.