Nach dem EM-Aus der belgischen Nationalmannschaft steht der 24-jährige Innenverteidiger Arthur Theate vom französischen Erstligisten Stade Rennes kurz vor dem Sprung in das saudi-arabische Fußball-Oberhaus – das berichtet unter anderem die französische "L'Equipe".
Jüngster Neuzugang seit spanischem Mittelfeld-Talent
Der Abwehrspieler, der erst 2022 für 19 Mio. nach Rennes kam, soll für eine Ablöse von knapp 20 Mio. sorgen. Die Verpflichtung von Theate macht ihn zum jüngsten Transfer der Saudi Pro League seit dem Spanier Gabri Veiga, in der Saison 2023/24.
Bevor der Belgier in die Ligue 1 kam, konnte er bereits in der Serie A beim FC Bologna aufzeigen und sich einen Namen in der Fußballwelt beschaffen.
Arthur Theate erhöhte seinen Marktwert in der höchsten italienischen Spielklasse von 5 Mio. auf beachtliche 15 Mio. Seine Jugend verbrachte der Linksfuß im Nachwuchs vom KRC Genk, wo er schnell auf sich aufmerksam machte.
Umgeben von Superstars
Nun führen den EM-Fahrer seine Qualitäten nach Saudi-Arabien, zu Al-Ittihad, wo der junge Abwehrspieler mit zahlreichen Stars, wie N'Golo Kante (33,) Karim Benzema (36), Fabinho (30) und Jota (25) um den Liga-Titel kicken wird.
Theate wird durch seinen Vereinswechsel allerdings nicht nur zum zweitjüngsten, sondern auch zum (bis dato) teuersten Sommertransfer in der Saudi Pro League.
Schlechtere Chancen auf Nationalteam-Einberufung?
Obwohl sich ein Wechsel in die Saudi-League, aus sportlicher Sicht, bei den meisten Spielern bisher nicht bewährt hat, beweisen ganze 13 EM-Kicker aus der Saudi Pro League, dass sich die Wahrscheinlichkeit, sein Land international zu vertreten, durch einen Wechsel nicht zwingend verringern muss.