Felix Magath erhält beim chinesischen Erstligisten Shandong Luneng keinen neuen Vertrag. Die Nachricht kommt einigermaßen überraschend, konnte der Ex-Profi in China doch durchaus Erfolge vorweisen.
Im Juni 2016 übernahm "Quälix", der für seine harten Trainingsmethoden berüchtigt ist, das Ruder, bewahrte das Team zunächst vor dem Abstieg und führte es in der Folgesaison bis auf Platz sechs der Chinese Super League. Zudem verpflichtete er aus England die Stürmer-Stars Graziano Pelle und Papiss Demba Cisse.
Seine Gesamtbilanz beim Klub aus der Sieben-Millionen-Einwohner-Metropole Jinan lässt sich sehen: 54 Spiele - 21 Siege, 16 Remis, 17 Niederlagen.
"Felix Magath hat sich den Respekt des Klubs und seiner Fans erarbeitet. Sein Engagement war effektiv und befruchtend", lässt der Verein in einer offiziellen Aussendung verlauten. Magath ist jedoch nicht der einzige Coach, der China verlässt. Kurz zuvor hatte der Spitzenclub Shanghai SIPG den Abgang des Portugiesen Andre Villas-Boas verkündet, dessen Vertrag ebenfalls ausläuft.
Der 64-Jährige war zuvor beim FC Fulham tätig und holte mit dem FC Bayern und dem VfL Wolfsburg insgesamt drei Mal die deutsche Meisterschaft.