Im September 2021 hat Christopher Knett im Iran einen Einjahres-Vertrag mit Option auf eine weitere Saison unterschrieben.
Inzwischen hat sich der Wiener Tormann, der mit Frau und Kind in den Nahen Osten übersiedelt ist, längst eingelebt. "Der Klub und die Mannschaft haben meine Familie vom ersten Tag an voll unterstützt und super aufgenommen. Wir hatten nie irgendwelche Probleme, seit wir hier sind. Wir kommen super zurecht und fühlen uns sehr wohl", berichtet der 31-Jährige.
Knetts Sohn kickt im Nachwuchs des FC Sepahan, der Papa bei den Profis. Und dort läuft es richtig gut. Knett war vom ersten Spiel an gesetzt, hat in 14 Partien neun Mal zu Null gespielt und insgesamt erst sechs Gegentreffer kassiert. "Ich denke, ich mache meine Sache nicht so schlecht. Das ist natürlich sehr positiv", grinst Knett ob dieser tollen Statistik.
"Die sind hier fußballverrückt"
Der Vizemeister der Vorsaison liegt derzeit auf dem dritten Rang, in Schlagdistanz zum von Ex-Rapidler Farhad Majidi trainierten Leader Esteghlal (+4 Punkte) und Titelverteidiger Persepolis (+1 Punkt).
"Du merkst jeden Tag, dass der Klub hohe Ziele hat. Wir haben tolle Fans, die nur für den Verein leben, da merkst du einfach, wie fußballverrückt die hier sind", sagt Knett, der zuvor schon bei Hoffenheim II, Sonnenhof-Großaspach, Austria Lustenau, Wacker Innsbruck und in Griechenland bei Panetolikos gespielt hat.
Im April steht ein Highlight an, wenn Sepahan in der Gruppenphase der AFC Champions League antritt.