Seit Ende Juli betreut Nestor El Maestro ZSKA Sofia als Cheftrainer, weniger als fünf Monate später lacht der in Österreich alles andere als unbekannte Trainer von der Spitze der bulgarischen efbet Liga.
Der Klub, der sich in der vergangenen Saison mit Liga-Rang drei begnügen musste, hat plötzlich wieder eine mehr als realistische Chance auf den ersten bulgarischen Meistertitel seit 2008.
Nestor El Maestro, von 2019 bis 2020 Cheftrainer bei Sturm Graz, wird in Sofia von in Österreich alles andere als unbekannten Namen unterstützt - nicht nur durch ÖFB-Legionär Emanuel Sakic, sondern auch auf Trainerseite. Neben Bruder Nikon El Maestro steht ihm auch Aleksandar Gitsov zur Seite.
Einst den FAC geformt, nun in El Maestros Schlepptau
Der Österreich-Bulgare arbeitete sich über den SV Horn hoch zum FAC Wien. Bei den Floridsdorfern war der ehemalige Co- und Interimstrainer einer der Hauptverantwortlichen für den Höhenflug der Floridsdorfer, der den FAC 2021/22 beinahe zum Meistertitel in der 2. Liga spülte. Letztlich musste man sich als Vizemeister jedoch knapp hinter Austria Lustenau anstellen.
Nun ist Gitsov am nächsten Höhenflug direkt mitbeteiligt. Nach 19 Liga-Spieltagen weist ZSKA Sofia 42 Punkte auf. Gemeinsam mit Cherno More (42 Pkt.) ist man Liga-Krösus Ludogorets Razgrad drei Punkte voraus.
Am Sonntag (16:45 Uhr) kommt es in Bulgarien jedoch zum großen Showdown zwischen ZSKA Sofia und Ludogorets Razgrad. Mit einem Sieg würde ZSKA seine Ambitionen auf den Meistertitel doppelt unterstreichen.