In der ADMIRAL Bundesliga machte sich Kofi Schulz in den vergangenen Jahren als Kraftpaket und Abwehr-Routinier einen Namen.
Dass der 35-jährige Deutsche auch einen Riecher für Scorerpunkte und Tore in seinem Repertoire hat, beweist er aktuell im Iran. Mit einer Direktabnahme nach einem Eckball erzielte Schulz am Sonntag seinen bereits zweiten Treffer in dieser Saison.
Vier Wochen zuvor lieferte Schulz ausgerechnet gegen den amtierenden Meister Persepolis, bei dem zuletzt Zoran Barisic als heißer Trainerkandidat galt und mit Christopher Knett lange Jahre ein Österreicher das Tor hütete, eine Galavorstellung.
Iranische Liga "sehr körperlich, aber technisch anspruchsvoll"
Der Linksverteidiger erzielte den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 und steuerte obendrein noch einen Assist bei.
Bei Mes Rafsanjan hat sich Schulz seit seinem Abschied aus Wattens als unumstrittener Stammspieler etabliert und nicht nur mit Scorerpunkten, sondern auch starken Defensivleistungen aufgezeigt. Das dürfte auch der nationalen Konkurrenz nicht entgangen sein.
Im Winter lagen Schulz zwei Angebote vor, sein aktueller Klub erteilte den Interessenten allerdings eine Abfuhr - mit Mes Rafsanjan liegt der Deutsche aktuell mit 16 Punkten auf Rang 13 der Tabelle der "Persian Gulf Pro League" - nur einen Punkt vom Abstiegsrang 15 entfernt.
Seinen Wechsel in den Iran bereut der Routinier aber nicht: "Ich fühle mich sehr wohl hier, die Liga ist eine sehr körperliche aber technisch anspruchsvolle Liga. Für mich persönlich läuft es sehr gut hier, es ist zwar eine schwierige Situation für uns als Verein, aber bin mir sicher dass wir die restliche Spiele positiv bestreiten werden unsere Ziele erreichen werden."