Der brasilianische Club Fluminense aus Rio de Janeiro hat erstmals die Copa Libertadores, den wichtigsten Klubwettbewerb in Südamerika, gewonnen.
Der Traditionsverein besiegte am Samstagabend im Finale der südamerikanischen Ausgabe der europäischen Champions League im Maracanã-Stadion von Rio den argentinischen Club Boca Juniors aus Buenos Aires mit 2:1 nach Verlängerung.
John Kennedy sicherte Fluminense per Volley in der 99. Minute den Titel. Der brasilianische Angreifer erhielt nach seinem übermäßigen Jubel die Gelb-Rote Karte.
Fluminense jubelt nach turbulentem Finale
Der Argentinier German Cano hatte das Team aus Rio in der 36. Minute in Führung gebracht.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel intensiver. Luis Advincula glich in der 72. Minute mit einem sehenswerten Treffer für Boca aus.
Der ehemalige brasilianische Nationalspieler Marcelo, der mit Real Madrid fünfmal die Champions League gewann und nun wieder für seinen Heimatclub Fluminense spielt, wurde in der 80. Minute ausgewechselt. Die Partie endete auch für Boca nach einer Roten Karte für Frank Fabra nach einer Tätlichkeit nur zu zehnt.
Das vom brasilianischen Interims-Teamchef Fernando Diniz gecoachte Fluminense gewann damit zum ersten Mal in seiner über 100-jährigen Vereinsgeschichte die Copa Libertadores.
🏆🇭🇺 Siempre hay una primera vez: @FluminenseFC campeón de la CONMEBOL #Libertadores.#GloriaEterna pic.twitter.com/DJz3hDs9I1
— CONMEBOL Libertadores (@Libertadores) November 4, 2023