Los Angeles FC kürt sich zum ersten Mal zum MLS-Champion!
Das Team von der US-Westküste gewinnt in einem dramatischen Playoff-Finale gegen Philadelphia Union mit 3:0 im Elfmeterschießen. Nach 90 Spielminuten steht es 2:2, nach 120 Spielminuten plus Verlängerung steht es 3:3.
Beide Teams legen das Endspiel mit offenem Visier an, den ersten Stich setzen die Gastgeber. Acosta (27.) trifft in der ersten Halbzeit zur Führung, die Gazdag (59.) erst in Minute 59 egalisieren kann.
Sieben Minuten vor Ende der regulären Spielzeit bringt Murillo (83.) Los Angeles neuerlich in Front, doch Elliott (85.) hat die perfekte Antwort parat und schießt Union in die Verlängerung.
Bale rettet LA ins Elfmeterschießen
In der Verlängerung passiert lange wenig, beide Teams gehen kein großes Risiko ein. In der zweiten Hälfte wird es jedoch wild: LA-Keeper Crepeau (116.) räumt den durchbrechenden Burke außerhalb des Strafraums wüst ab und fliegt mit glatt Rot vom Platz. Zudem muss der Kanadier mit Verdacht auf einen Knöchelbruch vom Platz gefahren werden.
In der über zehn Minuten langen Nachspielzeit schießt Elliott (120.+4) Philadelphia vermeintlich zum allerersten MLS-Titel der Vereinsgeschichte, doch der in der 97. Spielminute eingewechselte Superstar Gareth Bale sorgt mit seinem Kopfball-Tor (120.+8) für das 3:3 und somit ein Elfmeterschießen.
In diesem versagen jeglichen Philadelphia-Kickern die Nerven, LA-Ersatztorhüter McCarthy wird mit zwei Paraden zum Matchwinner. Sanchez schießt Los Angeles mit seinem verwandelten Penalty zum Titel.