Über zwei Dekaden spielte Maximilian Hofmann beim SK Rapid, 273 Pflichtspiele hat der Innenverteidiger in dieser Zeit für die Profis absolviert.
Im Winter ging es für den Abwehrspieler ein halbes Jahr vor Ablauf seines Vertrages nach Ungarn zum Debreceni VSC.
"Natürlich habe ich eine Träne verdrückt", sprach Hofmann mit der "Kronen Zeitung" über seinen emotionalen Rapid-Abschied.
Den vorzeitigen Abgang gab es, da sich Nenad Cvetkovic und Serge-Philippe Raux Yao im Herbst in der grün-weißen Abwehrzentrale festgespielt hatten. Hinter dem Duo stand und steht Jakob Schöller bereit. "Schöller ist wahrscheinlich das größte Innenverteidiger-Talent in Österreich. Ihn muss man forcieren", sagte Hofmann.
Hofmann über El Maestro: "Sein Ruf stimmt nicht"
Aktuell steht Debrecen, siebenfacher ungarischer Meister (zuletzt 2013/14), auf Rang elf und damit auf einem Abstiegsplatz. Trainer Nestor El Maestro heuerte im vergangenen November an und soll den Gang in die zweite Liga abwenden.
Der ehemalige Sturm-Cheftrainer wollte Hofmann "unbedingt", wie der Defensivspieler verriet. "Ich kannte ihn von Sturm und der Austria. Aber sein Ruf stimmt nicht, er ist das Gegenteil von wild und verrückt. Er ist ruhig, entspannt, führt viele persönliche Gespräche", stellte der 31-Jährige klar.
Hofmann stand bei den ersten drei Debrecen-Spielen im neuen Jahr in der Startelf. Die ersten beiden Partien konnten gewonnen werden. Gegen Tabellenführer Puskas AFC hatten Hofmann & Co. daheim mit 1:0 geführt, ehe die Gäste das Spiel in der fünften Minute der Nachspielzeit in einen 2:1-Auswärtssieg drehten.