Die New York Red Bulls jubeln in der Major League Soccer über einen wichtigen 1:0-Erfolg bei Tabellen-Schlusslicht FC Cincinnati. Damit bleibt die Truppe des Salzburger Trainers Gerhard Struber und des steirischen Routiniers Daniel Royer weiter im Rennen um die Playoffs in der MLS.
Die Red Bulls setzen in Ohio ihren zuletzt gestarteten Erfolgslauf fort. Nach einem Unentschieden und einem Sieg im Hudson-River-Derby gegen den New York City FC sowie dem 1:1 gegen Philadelphia bringt der Sieg in Cincinnati die Bullen bis auf fünf Punkte an die mögliche Teilnahme an den Playoffs heran. Noch stehen für die New Yorker Bullen in der Regular Season der MLS sieben Spiele auf dem Programm.
Der umjubelte Held beim Auswärtserfolg im TQL Stadium in West End von Cincinnati ist Andrew Gutman. Ausgerechnet Gutman.
Der Verteidiger, der einst von Celtic Glasgow verpflichtet wurde und in der Saison 2019/20 als Leihspieler 29 Partien für Cincinnati absolvierte, entscheidet an seinem 25. Geburtstag die Partie mit einem starken Antritt und einem platzierten Schuss ins lange Eck zugunsten der Bullen. Gutman, der seit Jahresbeginn bei Atlanta United unter Vertrag steht und an die Red Bulls verliehen ist, erzielt das Goldtor in der 73. Minute.
Der Schladminger Daniel Royer kommt zur Halbzeit ins Spiel, nachdem die Gäste in den ersten 45 Minuten einige gute Chancen ungenützt lassen. Trainer Struber freut sich über die drei Zähler: "Es war kein gutes Spiel von uns, aber es ist wichtig, dass wir weiter punkten und die Chance auf die Playoffs wahren."
Die Red Bulls aus New York feiern im 27. Saisonspiel den neunten Sieg bei sieben Remis und elf Niederlagen. In der Eastern Conference liegen die Bulls mit 34 Punkten an der neunten Stelle und weisen auf das Trio New York City FC, Philadelphia und Atlanta (alle 39 Zähler) fünf Punkte Rückstand auf. Im nächsten Spiel wartet am 10. Oktober der Tabellen-Elfte Miami.