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Nach Referee-Anschlag: Zyperns Liga geht weiter

Nach einem ausgesetzten Spieltag nimmt Zypern den Spielbetrieb wieder auf:

Nach Referee-Anschlag: Zyperns Liga geht weiter Foto: © GEPA

Zyperns Liga musste am vergangenen Freitag einen großen Schock verdauen, als ein Bombenanschlag auf einen Schiedsrichter verübt worden war.

Die Folge war eine Aussetzung des gesamten vergangenen Spieltags. Nun vermeldet der zyprische Verband (CFA) allerdings, den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu wollen. Bei der Verkündung anwesend waren neben dem Verbandschef auch der Justizminister und der Polizeichef des Landes.

 

Am Wochenende war der Ball in Zypern nicht gerollt, weil in der Nacht zum Freitag eine Bombe am Auto des Schiedsrichters Andreas Constantinou explodiert war. Daraufhin waren die zyprischen Schiedsrichter in den Ausstand getreten. Im Anschluss hatte sich laut CFA der Verbandschef mit dem Justizminister und dem Polizeichef getroffen.

Bei einem neuerlichen Treffen am Montag wurde demnach beschlossen, die Schiedsrichter besser zu schützen. Der 32-jährige Constantinou war bei der Attacke unverletzt geblieben.

Die Bombenattacke vom Freitag war nicht die erste auf einen zyprischen Schiedsrichter. 2016 zerstörte eine Bombe das Auto von Schiedsrichter Giorgos Nikolaou. 2015 hatten die Schiedsrichter eine Woche lang gestreikt, nachdem vor dem Haus der Mutter eines ihrer Kollegen eine Bombe explodiert war.

Zuvor war 2014 die Zentrale des Schiedsrichterverbandes durch eine Bombenattacke beschädigt worden. Vermutet wird, dass Kriminelle die Unparteiischen nötigen wollen, Spiele zu beeinflussen.

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