Das ist Fußball-Romantik pur!
Ende Juli 2023 lief der Vertrag von Nikola Kalinic bei HNK Hajduk Split aus. Der Angreifer, der am kommenden Freitag seinen 36. Geburtstag feiert, hatte eine mehrmonatige Pause eingelegt, kehrte nun aber wieder zu Hajduk Split zurück.
Der Routinier unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende. Das Gehalt: ein Euro!
Der Meistertitel als Motivation
"Das war die einfachste Vereinbarung in meinen drei Jahren bei Hajduk", sagte Sportdirektor Mindaugas Nikolicius bei einem Medientermin im Rahmen des Trainingsauftakts.
"Nikola ist nicht wegen des Geldes zurückgekommen. Wir einigten uns auf ein Gehalt in Höhe von einem Euro. Er möchte Hajduk wirklich helfen, er möchte den Titel gewinnen und ist nur deshalb zurückgekommen", führte Nikolicius aus.
Die Mannschaft von Trainer Mislav Karoglan lacht in der Winterpause als Erster von der Tabellenspitze. HNK Rijeka ist mit sechs Punkten Rückstand und einem Spiel weniger erster Verfolger. Dinamo Zagreb hat zwei Partien weniger als Hajduk absolviert und ist mit sieben Punkten Rückstand auf die Spitze Dritter.
Zum Frühjahrsauftakt kommt es prompt zum Spitzenspiel zwischen HNK Hajduk Split und HNK Rijeka. Den letzten Meistertitel fuhr der Klub aus der Küstenstadt Split im Jahr 2005 – vor mittlerweile 19 Jahren – ein. Dafür darf sich Hajduk amtierender Pokalsieger nennen. 2023 konnte HNK Sibenik im Finale mit 2:0 besiegt werden.
Drei Top-Ligen in der Vita
Kalinic brachte seinem Jugendklub Hajduk im Jahr 2009 mit seinem Wechsel zu den Blackburn Rovers laut transfermarkt.at eine Ablöse in Höhe von sieben Millionen Euro ein.
In den folgenden Jahren spielte der Angreifer in der Serie A für AC Milan und AC Fiorentina sowie in LaLiga für Atletico Madrid. Für Kroatiens Nationalmannschaft lief Kalinic 42-mal auf.
Im Winter 2022 kehrte er von Hellas Verona nach Split zurück. In der Saison 2022/23 machte der Offensivspieler 19 Pflichtspiele und erzielte vier Tore, zwei weitere legte er vor.
