Ivan Lucic erlebte in dieser Saison einen absoluten Traum-Frühling.
Der 28-jährige Schlussmann wechselte im Jänner innerhalb Kroatiens von NK Istra zu Hajduk Split. Dort bekam er ab Anfang März die Chance zu spielen und packte diese Gelegenheit beim Schopf.
Lucic bestach mit starken Leistungen, hielt unter anderem acht Spiele in Folge die Null und gewann mit seinem Verein Ende Mai den kroatischen Cup. "Acht Mal in Folge zu null. Und ich bin der Erste, der im Cup ausscheidet (Anm. mit Istra) und den Pokal in der selben Saison gewinnt", lacht der Wiener im Interview mit der "Krone".
Der 28-Jährige genießt in Split die derzeit wohl erfolgreichste Zeit seiner Karriere. Auch außerhalb des Platzes lebt es sich gut, wie er verrät: "Ich habe im ganzen Monat keinen Euro ausgegeben, jeder lädt dich ein, die ganze Region lebt für Hajduk, das ist mit Wien nicht vergleichbar."
Kroatischer Verband geht in die Offensive
Die starken Leistungen des Torhüters blieben auch dem kroatischen Verband nicht verborgen. Die erste Kontaktaufnahme Kroatiens sei bereits erfolgt. "Es ist schön, wenn man zwei Chancen hat", so Lucic, der in seiner Karriere 20 Mal für U-Nationalteams von Österreich auflief. Zuletzt gab es mit dem ÖFB aber "noch keinen Kontakt".
Lucic stammt aus der Jugend von Austria Wien. Über die SV Ried schaffte er 2014 den Sprung zum FC Bayern München, wo er von Größen wie Manuel Neuer und Pepe Reina lernen durfte. Nach Stationen bei Bristol City und Aalborg ging es 2018 zurück zu Austria Wien. 2020 verließ er die "Veilchen" jedoch wieder und heuer ein paar Monate später bei NK Istra an.
