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Anderlecht-Debüt: Zulj kam, sah und assistierte

Der ÖFB-Teamspieler hilft als Joker mit, die Partie gegen Eupen zu drehen.

Anderlecht-Debüt: Zulj kam, sah und assistierte Foto: © GEPA

Einstand nach Maß für Peter Zulj beim RSC Anderlecht!

Der ÖFB-Teamspieler feiert mit seinem neuen Arbeitgeber einen 2:1-Heimsieg gegen KAS Eupen und hat maßgeblichen Anteil daran.

Der Ex-Sturm-Spieler sitzt zu Spielbeginn nur auf der Bank und muss von dort aus mitansehen, wie Mamadou Fall die Gäste in Minute 31. in Führung bringt.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wird Zulj eingewechselt und stellt sich seinen neuen Fans gleich in Minute 51 mit dem Assist zum Ausgleich durch den erst 17-jährigen Yari Verschaeren vor.

Der Siegtreffer gelingt Ivan Santini (65.) per Kopf.

Medien: Zulj als "Retter von Anderlecht"

Zulj setzt wertvolle Impulse und hilft das Spiel zu drehen, lediglich die absolute Krönung, sprich ein eigenes Tor, bleibt ihm trotz der einen oder anderen Chance verwehrt.

Die belgische Zeitung "Het Laatste Nieuws" ist jedenfalls voll des Lobes: "Es wäre zu einfach, Neuankömmling Peter Zulj als den Retter von Anderlecht zu bezeichnen, aber die Fakten sind so, wie sie sind. Ohne den Österreicher spielte Lila-Weiß gegen Eupen langsam und vorhersehbar. Nach der Pause gab es mehr Kreativität. Vielen Dank an Zulj, der nach 45 Minuten eingewechselt wurde. Sein Assist auf Verschaeren, der ebenfalls zu überzeugen wusste, brachte sofort das 1:1."

Auch "Les Sports Plus" attestiert Zulj eine gute Leistung: "Peter Zulj war bei seinem ersten Einsatz bei Anderlecht bereits entscheidend. Der Jubel der Fans, als er zur Pause auf das Feld kam, zeigte die Erwartungen, die auf den Schultern von Zulj lasteten. Alle erhofften sich den Retter einer misslungenen Spielzeit. Er enttäuschte nicht."

Zulj: "Brauche noch, um bei 100 Prozent zu sein"

Zulj selbst freut vor allem der Sieg. "Ich bin glücklich. Es war wichtig, dieses Spiel zu gewinnen, und das haben wir geschafft. Das Spiel war schwierig, aber der Sieg macht mich glücklich. Wir müssen einfach weiter Fußball spielen, wie wir es in der zweiten Hälfte getan haben", wird der 25-Jährige von "Le Soir" zitiert.

Auf seine Form angesprochen, meint der Mittelfeldspieler, dass es noch dauern würde, um sein gewohntes Niveau zu erreichen: "Ich bin noch nicht ganz oben. Ich werde noch ein bis zwei Wochen brauchen, um bei 100 Prozent zu sein."

Für Neo-Anderlecht-Coach Fred Rutten ist es im zweiten Spiel der erste Sieg. Anderlecht ist mit 37 Punkten weiterhin Fünfter.

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