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Rassismus-Opfer fliegt vom Platz

Im Duell Shakhtar Donetsk gegen Dynamo Kiew kam es zu unrühmlichen Szenen:

Rassismus-Opfer fliegt vom Platz Foto: © getty

Das Top-Spiel der ukrainischen Liga zwischen Shakhtar Donetsk und Dynamo Kiew wird von einem Rassismus-Vorfall überschattet.

Shakhtar-Kapitän Taison wurde in der Schlussphase beim Stand von 1:0 für Donetsk von Kiew-Anhängern rassistisch beleidigt. Beim Brasilianer brannten die Sicherungen durch, worauf er sich zu einer Mittelfinger-Geste in Richtung der Fans hinreißen ließ. Zudem schoss der 31-Jährige den Ball auf die Tribüne.

Nach einer kurzzeitigen Spielunterbrechung sah Taison, der seine Schuhe seit 2010 in der Ukraine schnürt, wegen seinen Aktionen die Rote Karte. Mit Tränen in den Augen schritt der Offensiv-Akteur vom Platz und wurde von Dynamo-Spielern getröstet.

"Wir rufen die Fußball-Verantwortlichen und Klubs dazu auf, Rassismus in den Stadien zu stoppen", heißt es auf der Website von Shakhtar.

Donetsk-Cheftrainer Luis Castro fügte nach Spielende hinzu: "Rassismus ist eine Schande, wir müssen dieses Fehlverhalten gemeinsam bekämpfen, jede Minute und jede Sekunde."

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