Red Bull sponsert bzw. besitzt bereits weltweit eine Reihe von Fußballklubs.
Doch damit nicht genug - das Klubnetzwerk soll nun scheinbar expandieret werden. Das Engagement des österreichischen Getränkekonzerns soll künftig auch in Japan starten.
Laut der japanischen Sportzeitung "Sports Hochi" beschäftigt sich Red Bull mit einem Einstieg beim japanischen Drittligisten Omiya Ardija. Der Klub ist vergangene Saison erstmals in die J3 League abgestiegen.
Liga-Regelung erschwert Einstieg
Die Übernahme weist aber einige Hürden auf:
Ausländische Firmen dürfen ohne inländische Kapitalsgesellschaft keine Mehrheitsanteile an einen Klub besitzen. Einzig die City Group bei den Yokohama F. Marinos und der Sportartikelhersteller Under Armor bei Iwaki FC sind bisher nennenswerte ausländische Investoren in Japan.
Ein weiterer Stolperstein ist ein Regulativ der Liga, demnach es seit Gründung der J. League – in klarer Abtrennung zur ehemaligen Japan Soccer League – untersagt ist, Sponsoren im Vereinsnamen zu nennen.
Zwischenzeitliche Gerüchte über eine Ausnahme bzw. Lockerung dieser Regelung wurden vor einigen Monaten mit einer deutlichen Absage entkräftet.