In der ukrainischen Fußball-Liga durfte sich am vergangenem Samstag einmal mehr Spitzenklub Shakhtar Donetsk die Krone aufsetzen.
Mit einem klaren 3:0-Erfolg über Verfolger SK Dnipro-1 sicherte sich Shakhtar eine Runde vor Saisonschluss den 14. Meistertitel der Vereinshistorie.
Das sportliche Geschehen wurde jedoch schnell zur Nebensache, nachdem es in den letzten Atemzügen der Partie zu einer wilden Prügelei kam.
Doch was war passiert?
Wilde Rudelbildungen
In der Nachspielzeit grätscht Donetsk-Mittelfeldspieler Yegor Nazaryna Dnipro-Stürmer Peglow an der Seitenlinie um. Der abgeräumte Brasilianer Peglow geht daraufhin den Donetsk-Spieler von hinten an, versucht diesen zu schlagen.
Was folgt ist eine Massenschlägerei an der sich die Mannschaften beider Teams inklusive Trainer und Betreuer schlagen und prügeln. Es kommt zu einer Massen-Rudelbildung, während die Schiedsrichterinnen versuchen, das Getümmel im Auge zu bewahren.
Letzten Endes braucht es zahlreiche Betreuer und Spieler, um die Situation zu deeskalieren. Jeweils zwei Spieler von Skahktar und Dnipro wurden anschließend mit einer Roten Karte bestraft.
Aufgrund des russischen Angriffskriegs findet die Saison ohne Zuschauer und nur in Städten, in denen es zu keinen kriegerischen Handlungen kommt, statt. Auch deshalb wurde die Partie zwischen Shakhtar und Dnipro in Lemberg, im Westen des Landes, ausgetragen.
Die irren Prügel-Szenen HIER im Video:
Yehor Nazaryna went for a tackle on João Peglow & it sparked a huge brawl between Shakhtar & Dnipro-1 players 🥊. pic.twitter.com/NXCsMHFsmy
— GS7 ⚒ 🇺🇦 (@GS7_89) May 28, 2023