Es kommt nicht alle Tage vor, dass du eine Partie von Lionel Messi pfeifst.
Das dürfte sich letzte Woche auch Marco Antonio Ortiz Nava gedacht haben - der 36-jährige Mexikaner leitete am vergangenen Donnerstag das CONCACAF Champion-Cup-Duell zwischen Sporting Kansas City und Inter Miami.
Bei eisigen Temperaturen von rund -17 Grad Celsius führte der achtfache Weltfußballer seine Mannschaft zu einem 1:0-Auswärtssieg (zum Spielbericht >>>). Nicht das einzig interessante Ereignis, mit dem sich "La Pulga" an jenem Abend in Texas konfrontiert sah.
Schiri bat Messi um Autogramm
Denn der argentinische Superstar wurde ausgerechnet vom Unparteiischen im Anschluss an die Partie um ein Autogramm gebeten.
Berichte, nach denen der Schiedsrichter um ein Trikot von Messi bat, stellten sich indes als falsch heraus.
Für seinen "Fehltritt" bekommt der Mexikaner nun harte Konsequenzen zu spüren. Die CONCACAF eröffnete ein Ermittlungsverfahren gegen den Schiedsrichter. In einer Stellungnahme schreibt der Verband von Verhalten, welches nicht "im Einklang mit dem Verhaltenskodex der Konföderation für Spieloffizielle" stehe.
Ortiz Nava soll sich bereits entschuldigt haben, am Strafmaß von sechs Monaten Sperre für internationale Spiele dürfte das aber nichts ändern. In seiner Heimat dürfe er allerdings weiter pfeifen.
