Rafael Marquez, im Alter von 38 Jahren immer noch Kapitän der mexikanischen Nationalmannschaft, sieht sich mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert.
Das Finanzministerium der USA hat den Verteidiger, der sieben Jahre lang beim FC Barcelona gespielt hat, auf eine schwarze Liste gesetzt und sein Vermögen eingefroren sowie sein Visum annulliert.
Marquez wird vorgeworfen, als Vertreter für das Kartell des mexikanischen Drogenbosses Raul Flores Hernandez fungiert zu haben. Er soll bei der Geldwäsche behilflich gewesen sein. Unter anderem werden die Geschäfte von Marquez' Fußballschule genau unter die Lupe genommen.
"Ich will hiermit klarstellen, dass ich noch nie etwas mit dieser kriminellen Organisation zu tun hatte, von der jetzt überall die Rede ist. Ich werde mich mit meinen Anwälten umgehend darum kümmern, Licht ins Dunkel zu bringen", erklärt der Kicker, der aktuell in seiner Heimat bei Atlas Guadalaja spielt.