Hannes Wolf wechselte im Winter aus Gladbach zu New York City in die amerikanische MLS. Seine Ankunft dort darf als äußerst erfolgreich beschrieben werden. In allen vier Partien stand er bisher in der Startelf.
Das überraschte manche in den USA, Wolf nicht. "Ich kenne meine Qualitäten und ich habe mir das Team angeschaut. Ich weiß, dass die Mannschaft genau so eine Art von Spieler braucht", meint der Österreicher gegenüber "Hudson River Blue".
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Nach seiner Zeit in Deutschland, wo er kaum mehr eine Rolle spielte, wollte er "sicher sein, dass ich in eine Mannschaft komme, wo ich meine Chancen bekomme und nicht, dass ich von der Bank komme oder mir das Spiel von dort aus ansehen muss."
Rückkehr auf die Zehn
In den USA kehrt er auf die Position des Zehners zurück. In Gladbach spielte er am Flügel, als Zehner hatte er keinen Platz. "Ich sehe mich mehr als Zehner, aber um ehrlich zu sein, gibt es keine klare Präferenz. Ich will einfach nur spielen", so Wolf.
An Amerika habe ihn nicht viel überrascht. "Aber die Liga ist größer, als ich dachte. Überall sind jede Menge Leute, das habe ich nicht erwartet. In Charlotte waren etwa 60.000 Fans, in St. Louis 22.000", erläutert Wolf.
Was die Qualität angeht, meint der 24-Jährige: "Vielleicht ist sie ein bisschen besser, als ich dachte. Es gibt viele gute Spieler. Taktisch ist die Liga, wie ich finde, auch gut. Vielleicht ist sie etwas physischer, wie erwartet."