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21 Punkte abgezogen! Mega-Strafe für Vitesse Arnheim

Bereits in der vergangenen Saison wurden die Niederländer mit einem Punktabzug bestraft. Nun droht ein weiterer Abstieg.

21 Punkte abgezogen! Mega-Strafe für Vitesse Arnheim Foto: © getty

Im Frühjahr 2022 setzte sich Vitesse Arnheim im Sechzehntelfinale der UEFA Conference League noch gegen den SK Rapid durch, wenige Monate später beging der Klub sein 130-jähriges Vereinsjubiläum.

Zwei Jahre später, im April 2024, wurden dem damaligen Erstligisten wegen wiederholter Verstöße gegen die Lizenzbestimmungen 18 Punkte abgezogen. Damit war der Abstieg aus der Eredivisie – der erste seit 35 Jahren – so gut wie besiegelt. Dem Klub drohte zudem der Verlust der Profi-Lizenz. Im August kam allerdings die erlösende Nachricht: Der Fußball-Verband KNVB erteilte die Lizenz, die Teilnahme an der zweiten Liga war gesichert.

Die Arnheimer fassten aber eine weitere Strafe aus und starteten mit einem Minus von sechs Punkten in die neue Saison, in der sportlich bislang nicht viel aufging. Mit nur zwei Siegen aus 16 Spielen ist Vitesse das Tabellenschlusslicht.

In sieben Monaten 45 Punkte abgezogen

Der Ex-Klub von Adrian Grbic stürzt jetzt aber noch tiefer in die Krise. Dem Traditionsverein werden nun abermals Punkte abgezogen.

Diesmal wird Vitesse vom Lizenzierungsausschuss des KNVB mit einem Rekord-Abzug von 21 Zählern bestraft. Der Grund: Finanzkennzahlen aus mehreren vergangenen Spielzeiten wurden nicht rechtzeitig vorgelegt. Zudem tauchte rund um eine am Ende geplatzte Übernahme des Klubs ein Sideletter auf. Dieser dürfte dem KNVB-Lizenzierungsausschuss nicht rechtzeitig gemeldet worden sein.

Vitesse wird keine Berufung gegen die Entscheidung einlegen. Damit ist die Sanktion gültig und der Klub steht jetzt nicht mit sechs, sondern mit minus 15 Punkten auf dem letzten Platz der zweiten niederländischen Liga.

Die Arnheimer waren damit in den letzten sieben Monaten von drei Punktabzügen im Ausmaß von insgesamt 45 Zählern betroffen. Weitere Sanktionen können folgen. "Die Sanktionen wurden für Verstöße verhängt, die in der Vergangenheit begangen wurden. Es ist nicht möglich, vorherzusagen, was als Nächstes passieren wird", schreibt der KNVB in einer Aussendung.

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