Vor etwa einem Monat wechselte Maximilian Wöber für 7,5 Millionen Euro von Rapid Wien zu Ajax Amsterdam.
Nach einem schnellen Kurz-Einsatz kam der 19-jährige Innenverteidiger in der Liga zuletzt drei Mal nicht zum Zug, weshalb er in der 2. Mannschaft Spielpraxis sammelte. Trainer Marcel Keizer erklärt die Situation des ÖFB-Legionärs. "Er ist noch nicht dafür bereit. Er hat erst eine gewisse Anzahl an Trainings absolviert und ein Pflichtspiel über die volle Spielzeit bestritten", so der 48-Jährige gegenüber "FOX Sports" auf die Frage, warum Wöber aktuell kein Thema sei.
Beruhigender Nachsatz: "Ihm fehlt noch die Abstimmung, aber das wird schon noch kommen."
Mitspieler von Wöber überzeugt
Mitspieler Daley Sinkgraven ist überzeugt, dass sich der Wiener durchsetzt. "Er ist ein physisch starker Spieler und ein guter Verteidiger. Bei Ajax versuchen wir immer nach vorne zu spielen. Da kann er natürlich noch einen Schritt nach vorne machen. Aber ich denke, dass er für Ajax ein absoluter Gewinn ist", sagt der 22-Jährige bei "Goal".
Der Saisonstart des niederländischen Traditionsklubs ging jedenfalls in die Hose: Nach sechs Liga-Spielen liegt Ajax mit nur zehn Punkten auf Rang sieben, zudem scheiterte man noch vor Wöbers Ankunft sowohl in der CL- als auch in der El-Quali.
Während der Österreicher also noch Eingewöhnungszeit bekommt, steht sein Coach bereits vor dem Aus. Der Sessel des ehemalige Profis, der zuletzt die 2. Mannschaft von Ajax trainierte und im Sommer die Nachfolge von Peter Bosz antrat, wackelt nach dem holprigen Start gehörig.