Im Sommer 2021 verließ Brian Brobbey Ajax Amsterdam ablösefrei.
Der damals 19-jährige, vom mittlerweile verstorbenen Star-Berater Mino Raiola vertretene Stürmer, wollte seinen Vertrag bei seinem Jugendklub nicht mehr verlängern und den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Dieser sollte schließlich RB Leipzig heißen.
Bei den "Roten Bullen" wurde der Holländer aber nicht glücklich und kam unter Ex-Coach Jesse Marsch zu kaum Einsätzen im vergangenen Herbst. Also wechselte Brobbey im Winter 2022 leihweise zurück zu Ajax, wo er rasch wieder zu alter Stärke fand.
Leipzig mit dem Geschäft des Jahrzehnts?
Spätestens nach dem Abgang von Sebastien Haller zu Borussia Dortmund setzte Hollands Meister alles daran, Brobbey wieder fix zurück nach Amsterdam zu holen. Nach langwierigen Verhandlungen mit Leipzig dürfte mittlerweile eine Einigung getroffen worden sein, wie "Sky"-Reporter Florian Plettenberg auf Twitter berichtet.
20 Millionen Euro muss Ajax demnach für den verloren gegangenen Eigenbauspieler hinblättern. Manchester United, das ebenfalls Interesse am bulligen Angreifer zeigte, soll Brobbey bereits eine Absage erteilt haben.
Leipzig darf sich indes über die fünfthöchste eingenommene Ablösesumme der Klubgeschichte freuen - und das für einen Spieler, der ablösefrei vom nun kaufenden Verein kam und nur 124 Minuten für den Klub spielte.
