Von seiner Leihe zur PSV Eindhoven hatte sich Thorgan Hazard mehr versprochen. Nur 225 Einsatzminuten seit Anfang Februar, dazu eine Verletzung, die den Noch-Dortmunder mehrere Wochen ausbremste.
Dabei wollte sich der belgische Teamspieler mit guten Leistungen in der Eredivisie wieder in den Fokus von BVB-Coach Edin Terzic spielen.
"Er fühlt sich gut mit diesem Schritt, es ist ein guter Transfer für ihn", sagte Terzic nach Bekanntgabe des Leihgeschäfts. Nach Ablauf der Leihe wollte man die Zukunft Hazards "gemeinsam neu bewerten". Zurzeit sammelt Hazard wenige Argumente für eine Verlängerung.
"Junge Wilde" sind bei Van Nistelrooij gesetzt
Hazards Vertrag läuft noch bis 2024. Will der BVB noch eine Ablöse für den einstigen 25-Mio.-Transfer kassieren, muss im Sommer eine Entscheidung her. In Eindhoven wird Hazard wohl auch bei einem sportlichen Turnaround nicht bleiben. Eine Kaufoption sicherte sich der aktuell Zweite der Eredivise nicht.
Die Ironie: Sogar von einem Landsmann wird Hazard in Eindhoven ausgestochen. Neben Dauerbrenner Xavi Simons hat auch Johan Bakayoko bei Trainer Ruud van Nistelrooij ein Fixleiberl.
Nicht nur bei der Oranje-Legende, sondern auch bei Domenico Tedesco, dem neuen belgischen Teamchef, ist Hazard in der Gunst hinter Bakayoko zurückgefallen.
