Die Trainer-Ära von Joao Pereira bei Sporting Lissabon ist nur von kurzer Dauer gewesen.
Der portugiesische Fußball-Spitzenklub entlässt den glücklosen Nachfolger von Ruben Amorim nach nur acht Spielen und präsentiert am Donnerstag Rui Borges als neuen Coach.
Borges wurde für mehr als vier Millionen Euro von Vitoria Guimaraes geholt.
Der 43-jährige erhielt einen Vertrag bis Juni 2026 samt Option auf ein weiteres Jahr. Die erste Bewährungsprobe erfolgt am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Benfica.
Kein Erfolg unter Pereira
Pereira hatte das Amt im November von Amorim, der zu Manchester United gewechselt war, übernommen. Der 40-Jährige verbuchte aber nur drei Siege.
Unter dem ehemaligen portugiesischen Nationalspieler kassierte Sporting in der Champions League zwei Niederlagen und fiel in der heimischen Meisterschaft nach nur vier Zählern aus vier Spielen auf den zweiten Platz hinter den Stadtrivalen Benfica zurück.
Trainer-Rochade ohne Gewinner
Insgesamt hat sich die Trainer-Rochade damit bislang weder für Sporting, noch für Pereira, Amorim oder Manchester United so richtig ausgezahlt: Unter Pereira geriet Sporting ins Schlingern, auch für Amorim läuft es in Manchester nicht rund.
Seit seiner Ankunft gelangen in der Premier League lediglich zwei Siege, drei Spiele gingen verloren, einmal trennte man sich Remis. Immerhin holte man in der Europa League gegen Bodö/Glimt und Viktoria Pilsen zwei Pflichtsiege.
Als "Draufgabe" wird das Old Trafford zudem im Moment offenbar von einer Mäuseplage heimgesucht.
