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Rassismus-Eklat: Porto-Stürmer verlässt Spielfeld

Nach rassistischen Äußerungen zieht der Angreifer Konsequenzen.

Rassismus-Eklat: Porto-Stürmer verlässt Spielfeld Foto: © getty

In der portugiesischen Liga NOS kam es am Sonntagabend im Spiel zwischen Vitoria Guimares und dem FC Porto (Endstand 1:2) zu einem Rassismus-Skandal!

Beim Stand vom 1:1 entwischt Moussa Marega der Abwehr und überlupft Keeper Douglas Jesus zum entscheidenden Treffer. Anschließend wird der Stürmer mit Gegenständen beworfen und lautstark mit Affenlauten bedacht.

Der 28-Jährige zieht daraufhin die Konsequenzen und trottet vom Spielfeld. Obwohl mehrere Mitspieler auf ihn einreden und aufs Feld zurückziehen, lässt sich der Angreifer nicht umstimmen. Wild gestikulierend und fluchend wird der Malier nach zehn hitzigen Minuten von drei Mitgliedern des Porto-Trainerstabs in die Kabine geleitet.

Brisant: Marega schnürte auf Leihbasis zwischen 2016 und 2017  seine Schuhe für Guimares.

"Wir sind völliger empört über das, was passiert ist", schimpfte Porto-Trainer Sergio Conceicao, der seinen Sturmtank ebenfalls intensiv zum Weiterspielen aufforderte. "Was hier passiert ist, ist unglücklich. Wir sind eine Familie, unabhängig von Nationalität, Hautfarbe und Haarfarbe", führte der 45-Jährige weiter aus.

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