Der FC Porto kürt sich erneut zum portugiesischen Cupsieger! Die Dragões bezwingen Meister Sporting Lissabon im Finale mit 2:1 nach Verlängerung.
Diogo Pinto - Sportings dritter Torhüter, der im Finale seine ausgefallenen Kollegen vertreten musste - ist schon früh gefordert. In Minute zwei taucht Evanilson alleine vor dem 19-Jährigen auf, Pinto bewahrt Sporting mit einem starken Save vor dem Rückstand.
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In der 20. Spielminute gelingt Sporting dann sogar die Führung. Jerry St. Juste schraubt sich nach einem Eckball hoch und trifft schön zum 1:0. Der Vorsprung hält nicht lange. Mit einer schönen Kombination über die Mitte gelangt der Ball auf die linke Seite, die Vorlage ins Zentrum braucht Evanilson nur mehr einzuschieben (25.).
Für Sporting kommt es noch bitterer. Ab der 29. Minute ist das Team aus Lissabon nur mehr zu zehnt, St. Juste sieht nach einem Foulspiel an Galeno vor dem Sechzehner Rot für eine Notbremse. Den fälligen Freistoß setzt Francisco Conceicao knapp links neben das Tor.
Sporting kommt durch Inacio in der Nachspielzeit der ersten Hälfte noch zu einer guten Möglichkeit, sein Kopfball wird von Porto-Keeper Diogo Costa entschärft (45.+1).
Entscheidung vom Punkt
Die zweite Hälfte beginnt ereignisreich. Erst verpasst Portos Wendell aus der Distanz (47.), dann rettet Costa mit einer starken Parade gegen Sportings Hjulmand (48.). Auf der Gegenseite bleibt Pinto gegen Evanilson der Sieger (51.).
Porto macht in weiterer Folge in Überzahl deutlich mehr Dampf, kommt aber nicht mehr zum Torerfolg. Das Endspiel des Taca de Potugal geht in die Verlängerung.
Dort hat Evanilson in der 93. Minute die Chance zur Führung, Pinto kann aus kurzer Distanz aber abwehren. Wenig später räumt der Keeper Evanilson aber mit einem ungeschickten Einsteigen im Strafraum um - es gibt Elfmeter. Medhi Taremi beweist Nervenstärke, verwandelt den Strafstoß in die Tormitte (99.).
Der FC Porto bringt den Sieg in einer sehr zerfahrenen Schlussphase über die Zeit. Für die "Drachen" ist es nach 2022 und 2023 der dritte Taca-Sieg in Folge.