Was für ein Abend für Sporting Lissabon!
Die Portugiesen können im Halbfinal-Rückspiel der Taca de Portugal gegen Stadtrivale Benfica ein 2:2 über die Ziellinie bringen und so mit einem Gesamtscore von 4:3 erstmals seit der Saison 2018/19 in das Endspiel des portugiesischen Pokals einziehen.
Die Partie ist von Anfang an eng umkämpft, so kommen beide Teams zu Chancen, die jedoch lange Zeit ungenutzt bleiben. Die beste Gelegenheit im ersten Durchgang hat Tengstedt für die Gäste, der aus guter Position jedoch nur die Latte trifft (16.), Di Maria scheitert im Gegenzug am stark parierenden Schlussmann Sportings (20.).
Der Bann wird im zweiten Durchgang dann aber doch noch gebrochen. Ausgerechnet Ex-Admira-Kicker Morten Hjulmand schießt Sporting mit seinem ersten Taca-Tor zur vielumjubelten Führung (47.).
Hitzige zweite Hälfte bringt einiges an Schwung
Wie es sich für ein Derby allerdings gehört, geben sich die Hausherren keineswegs auf und kommen durch Otamendi nur wenige Minuten später zum Ausgleich (53.). Als Paulinho jedoch ebenfalls postwendend die erneute Führung der Gäste erzielt (55.), wirkt die Angelegenheit bei einem Gesamtstand von 3:1 für Sporting vermeintlich vorentschieden.
Nur wenige Minuten später ist Rafa Silva aber für Benfica erfolgreich und verkürzt mit dem Ausgleich auf 3:4 (64.). Danach versuchen die Gastgeber zwar alles, um noch in eine Verlängerung zu kommen, schlussendlich reicht es jedoch nicht mehr.
Damit steht Sporting erstmals seit fünf Jahren im Taca-Finale, Benfica ist als Titelverteidiger entthront.
