Daniel Bachmann kann sich gegenwärtig wenig vorwerfen. Der ÖFB-Legionär im Diensten des FC Kilmarnock ist seit Mitte November Stammtorhüter bei den Schotten und zeigt starke Leistungen.
In 14 Premiership-Spielen musste der 24-Jährige nur 14 Gegentore einstecken, sechs Mal blieb er ohne Gegentreffer. Dazu bewies sich der Wiener zuletzt als Elfer-Killer und zog im Cup-Achtelfinale den Glasgow Rangers beim 0:0 den Zahn.
Leistungen, die nicht unbemerkt bleiben. Wie "The Sun" und "The National" übereinstimmend berichten, steht Bachmann unter Beobachtung des VfB Stuttgart.
Sein Vertrag in Watford hat noch eine Restlaufzeit bis Sommer 2020, der Leihvertrag mit Kilmarnock geht bis zum Ende der Saison.
Bachmann frustrieren schottische Schiris
Momentan hat Bachmann aber noch andere Sorgen: Am Mittwoch steht im Ibrox Park das Cup-Wiederholungsspiel gegen die Rangers an. Und der ÖFB-Legionär hat eine Vorahnung, dass er vielleicht wieder Strafstöße entschärfen müsste - auch ohne Entscheidung im Elfmeterschießen.
Bachmann beklagt gegenüber "The National" eine Schiedsrichter-Bevorzugung der Glasgow-Klubs, wenn es gegen kleinere Klubs wie Kilmarnock geht. Beim 0:1 gegen Celtic wurde sein Mitspieler Kirk Broadfoot vom Platz gestellt, in der Schlussphase kassierte Kilmarnock das Gegentor.
Außerdem wurden den Rangers Anfang Februar im Zeitraum von acht Tagen gleich sechs Elfmeter zugesprochen.
"Es ist immer das Gleiche, wenn wir gegen diese Teams spielen, seien es Elfmeter oder Rote Karten. Es ist einfach eines dieser Dinge, an die wir uns gewöhnen müssen. Die Entscheidungen fallen immer zu ihren Gunsten. Nicht nur gegen uns, auch gegen andere Teams. Ich muss vorsichtig sein, was ich sage, aber sechs Elfmeter in einer Woche? Das bekommen manche Teams nicht in einer Saison", lud Bachmann nach der Niederlage gegen Celtic seinen Frust ab.