Die 411. Austragung des Old Firm endet in einem regelrechten Spektakel.
Celtic Glasgow gewinnt auswärts bei den Rangers mit 3:2 und sorgt damit für eine Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen.
Dabei gelingt den Rangers im Ibrox Stadium ein Start nach Maß. Josh Windass nutzt in der dritten Spielminute einen Boyata-Patzer und vollendet ins kurze Eck.
Doch Celtic findet schnell eine Antwort. Tom Rogic wird in der elften Minute nicht attackiert und versenkt die Kugel per Weitschuss-Hammer wunderschön im linken Eck.
Die "Light Blues" können aber ihren Siegeswillen erneut in die Führung ummünzen. In der 26. Minute lässt die Celtic-Abwehr einen halbhohen Ball einmal quer durch den Strafraum passieren. Daniel Candeias lauert am langen Eck und schießt flach ein.
Celtic drängt noch vor der Pause auf den Ausgleich. Der soll den "Bhoys" in Form von Moussa Dembele auch gelingen. Der französische Stürmer setzt mit einem artistischen Lupfer den Schlusspunkt einer spektakulären ersten Hälfte.
Die zweite Halbzeit setzt dort an, wo die erste aufgehört hat. In der 57. Minute sieht Celtics Jozo Simunovic für einen versuchten Ellbogenschlag die Rote Karte.
Die Rangers drängen danach auf die Führung, diese erzielt jedoch Celtic. PSG-Leihgabe Odsonne Edouard lässt seinen Gegenspieler über links stehen und trifft zum nächsten Traumtor des Nachmittags ins lange Eck (69.)
Rangers-Stürmer Morelos vergibt in der Schlussphase eine Riesen-Chance aufs leere Tor und setzt den Ball aus wenigen Metern nur an die Stange.
Celtic, das ein Spiel weniger ausgetragen hat, zieht den Rangers auf dem Weg zum siebten Titel in der schottischen Premiership in Folge damit auf neun Punkte davon. Die Rangers müssen weiter auf ihren ersten Liga-Erfolg gegen den Erzrivalen seit fast sechs Jahren warten.