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Lindner steigt nach Tumor-OP wieder ins Training ein

Nach seiner Krebs-Diagnose im Mai nimmt Heinz Lindner bei Sion das Training wieder auf. Das sagt er über seine Zukunft beim Klub und im ÖFB-Team:

Lindner steigt nach Tumor-OP wieder ins Training ein Foto: © getty

Rund sechs Wochen nach seiner Operation wegen eines Hoden-Tumors steigt Goalie Heinz Lindner bei seinem Klub Sion wieder ins Training ein.

Wie der ÖFB-Keeper in der ORF-Sendung "Sport am Sonntag" berichtet, wird er am kommenden Donnerstag bei der ersten Einheit des Schweizer Zweitligisten dabei sein. "Aber ich werde nicht von null auf 100 starten, es wird einen Plan mit den Physios geben", sagt Lindner.

Mittlerweile gehe es ihm sehr gut. "Ich habe keine Schmerzen mehr und kann mich normal bewegen", erklärt der Oberösterreicher, der die Diagnose im Mai, drei Monate nach der Geburt seines Sohnes, erhielt. "Es war ein Schock, der ins Rückenmark geht, aber die Familie hat mir sehr geholfen", erklärt Lindner.

ÖFB-Chancen? Lindner: "Zweite Schweizer Liga nicht das beste Sprungbrett"

Der 32-Jährige stand in den ersten beiden EM-Quali-Partien im März im ÖFB-Tor, das 1:1 am Samstag in Brüssel gegen Belgien sah er vor dem TV-Gerät. Am Dienstag gegen Schweden wird Lindner im Happel-Stadion sitzen, bereits am Montag besucht er seine Teamkollegen in ihrem Camp in Wien und wird mit ihnen gemeinsam zu Mittag essen.

Sein Ziel sei es, schnell wieder in die Auswahl zurückzukehren. "Doch ich weiß auch, dass die zweite Schweizer Liga da nicht das beste Sprungbrett ist."

Lindner hat beim Super-League-Absteiger noch einen zwei Jahre laufenden Vertrag, ob es zu einem Vereinswechsel kommt, ist offen.

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