ÖFB-Legionär Fabian Schubert macht in der Vorsaison eine enorm schwere Zeit durch: Der Stürmer des Schweizer Traditionsvereins FC St. Gallen verpasste den Großteil der Saison wegen einem Schien- und Wadenbeinbruch.
Passiert ist das Malheur exakt vor einem Jahr: Am 4. September 2022 wurde er von Ulisess Garcia in Diensten der Young Boys Bern bei einem rüden Tackling am Unterschenkel erwischt, wenig später folgte die Schockdiagnose.
Doch zum Glück ist dies aus Schuberst Sicht mittlerweile Vergangenheit, seit Mai ist er wieder fit und konnte im Sommer auch die komplette Vorbereitung mit seinem Team bestreiten.
Saison 2023/24: Bisher eine Erfolgsgeschichte
In der laufenden Spielzeit zeigt der mittlerweile 29-Jährige, dass die Verletzung ihn nicht aus der Bahn werfen konnte. Zuletzt wurde er für den FC St. Gallen zum Erfolgsgaranten.
Bei seinem ersten Saisoneinsatz gegen Luzern legte er Landsmann Albert Vallci den 2:1-Siegestreffer auf.
In der fünften Runde vor eineinhalb Wochen schlug Schubert beim 1:1 gegen den FC Zürich per Last Minute-Treffer zu und sicherte den "Espen" somit einen Punkt.
Vergangenen Samstag setze er dann noch eines drauf und schoss sein Team gegen Lausanne in Minute 74 mit 1:0 in Führung, am Ende siegte man mit 2:1.
Schubert möchte Vertrauen in ihn "zurückzahlen"
Somit hält er nach vier Einsätzen bei drei Scorerpunkten. Dementsprechend glücklich ist der frühere BW-Linz-Torjäger mit seinem aktuellen Lauf. "Es ist wunderschön", fasst er seine Situation bei "blue Sports" zusammen.
Der 29-Jährige zeigt sich dankbar und demütig, nach seiner schlimmen Verletzung wieder solche Leistungen zeigen zu können und dankt auch seinem Klub sowie dessen Anhängern.
"Ich bin nach der Verletzung zurückgekommen und habe gesagt, ich möchte die Unterstützung, die mir der Verein und die Fans gegeben haben, anfangen zurückzuzahlen", so Schubert.
Am kommenden Samstag steht das Prestige-Duell gegen die Grasshoppers Zürich an. Bisher kam Schubert stets nur als Joker zum Einsatz. Womöglich stellt ihn Ex-Salzburg-Coach Peter Zeidler dann in die Startelf.
Es wäre die vorläufige Krönung seiner Comeback-Story.