news

Regenschirm-Eklat: FCZ-Youngster aus Profi-Kader gestrichen

Der junge Stürmer wird in die U21 versetzt. Für den Vater, der den Regenschirm in Richtung Zürich-Trainer Moniz warf, gibt es ebenfalls Konsequenzen.

Regenschirm-Eklat: FCZ-Youngster aus Profi-Kader gestrichen Foto: © getty

Der Eklat beim Cup-Spiel am vergangenen Sonntag zwischen Zug 94 und dem FC Zürich hat Folgen für Labinot Bajrami und dessen Vater.

Was war passiert? Der 19-jährige Zürich-Stürmer Bajrami wurde beim 2:0 über den Fünftligisten in der zweiten Hälfte ein- und nach rund 20 Minuten wieder ausgewechselt. Der Grund: Der Angreifer reagierte auf eine taktische Anweisung des Ex-Salzburg-Trainers Ricardo Moniz mit einer vulgären Antwort.

Daraufhin schoss Bajramis Vater einen mit einer Metallspitze versehenen Regenschirm in Richtung Moniz. Das Spiel konnte nach einer kurzen Unterbrechung fortgesetzt werden.

Versetzung in die U21

"Das hat nichts mehr mit Fußball zu tun. Ich liebe diesen Sport und bin jeden Tag dankbar, dass ich im Fußball arbeiten darf. Nur solche Auswüchse sind besorgniserregend", sagte Moniz nach dem Vorfall (alle Infos >>>).

Am Mittwoch teilte der FC Zürich schließlich die Konsequenzen für Bajrami und dessen Vater mit. Der Angreifer werde per sofort temporär in die U21 der Zürcher versetzt und ist momentan nicht mehr Teil der ersten Mannschaft. Zudem werde er intern mit einer Buße belegt.

Bajramis Vater werde mit einem mehrjährigen schweizweiten Stadionverbot belegt. Darüber hinaus erhalte er ein Hausverbot im Trainingszentrum des FC Zürich.

Der Tabellenführer der Schweizer Super League behalte sich weitere Maßnahmen vor.


Kommentare