Der FC Schaffhausen weilt zurzeit in der zweithöchsten Schweizer Liga, der Challenger League. Man will nach längerer Abstinenz wieder in die Erstklassigkeit. 2006/07 spielte Schaffhausen zuletzt in der ersten Liga. Dazu braucht es womöglich eine Finanzspritze, die der Verein in Bälde erhalten soll.
Saudische Investoren wollen nämlich beim Klub einsteigen. Ende März kursierten im Netz auch Fotos, in dem CEO Jimmy Berisha sich mit Prinz Abdullah bin Saad bin Abdulaziz Al Saud, der dabei ein Schaffhausen-Trikot in der Hand hält, ablichten ließ.
Der Schaffhausen-Boss bestätigte gegenüber "blue Sport", dass es Gespräche mit den Saudis gab und der Einstieg geprüft wird. "Man darf träumen. Es wird sich aber erst noch weisen, in welche Richtung diese Kooperation gehen wird", sagte der 42-Jährige.
Saudis könnten Klub auch komplett übernehmen
In welcher Form der Einstieg vonstatten gehen soll, ist noch unbekannt.
Ein Verkauf des Zweitligisten steht demnach ebenso im Raum, wie es Berisha bestätigt: "Das ist ja auch mit ein Grund, weshalb ich hier beim FC Schaffhausen bin. Einerseits um sportlich den Abstieg zu verhindern, andererseits um eine neue Eigentümerschaft zu präsentieren. Es soll eine gute und langfristige Lösung für den Klub werden."
Der Klub belegt in der Challenger League nur den achten Platz. Bei noch sieben zu absolvierenden Partien beträgt der Vorsprung auf das Schlusslicht, gleichbedeutend dem Abstiegsplatz, sieben Zähler.