Der FC Basel ist - zumindest momentan - wieder das Nonplusultra der Schweiz.
Die zuletzt schwer krisengebeutelten "Bebbi" siegen am 32. Spieltag der Schweizer Super League mit 4:0 beim FC Zürich und bauen ihren Vorsprung an der Tabellenspitze vorerst auf sieben Zähler aus. Dem 20-fachen Schweizer Meister winkt der erste Titel seit acht Jahren.
Shaqiri wie ein junger Gott
Hauptverantwortlich für den großartigen Lauf des FCB ist niemand Geringeres als Xherdan Shaqiri. Das Basler Eigengewächs kehrte im Vorsommer nach zwölf Jahren zu seinem Jugendklub zurück und sammelt am Samstag seine Scorerpunkte 26 und 27 im 28. Liga-Spiel.
Shaqiri erzielt gegen die Zürcher gleich zwei Traumtore: Nach 43 Minuten trifft der mittlerweile 33-Jährige aus quasi unmöglichem Winkel per Innenlatte und -Stange zum zwischenzeitlichen 2:0, kurz nach der Pause versenkt er einen direkten Freistoß von knapp außerhalb des Sechzehners (52.).
Die anderen beiden Tore gehen auf das Konto von Philip Otele (10., 58.).
Der Grunddurchgang in der Schweiz endet in der kommenden Runde. Anschließend wird die Liga geteilt, die Punkte werden aber - anders als in Österreich - nicht halbiert. Jedes Team muss dann noch einmal gegen jedes andere Team der jeweiligen Tabellenhälfte spielen.