Stefan Maierhofer kann mit seinen 36 Jahren auf eine erfolgreiche Fußball-Karriere zurückblicken. Gedanken ans Aufhören verschwendet der "Major" deswegen noch lange nicht.
Was bei seiner Verpflichtung beim FC Aarau Mitte September noch nach einer schwierigen Saison inklusive Kampf gegen den Abstieg aussah, entwickelte sich zu einer Sensations-Spielzeit, in der die Schweizer drei Runden vor Schluss auf Rang zwei und somit auf einem Platz für das Aufstiegs-Playoff stehen.
Aarau verlor seit Ende Februar kein Spiel mehr, durchpflügte somit die Tabelle. Maierhofer hat mit zehn Treffern und vier Vorlagen in 23 Ligaspielen großen Anteil am Erfolg des Teams. "Wie ich damals unterschrieben habe, habe ich schon gesagt, wenn wir eine Serie starten, dann ist einiges möglich."
"Der Weg, den wir jetzt eingeschlagen haben, ist einfach phänomenal und das hat es, glaube ich, im Schweizer Fußball in dieser Art noch nicht gegeben. Es sind jetzt noch drei Spiele und ich hoffe, dass wir diese drei Spiele positiv gestalten und natürlich gewinnen, dann ist alles möglich", meint der Mittelstürmer im Interview mit "Sky Sport Austria".
Karriereende weit weg! "Gespräche laufen"
Gerade nach so einer erfolgreichen Saison ist das Thema Karriereende im Kopf des "Majors" nochmal um einiges weiter nach hinten verschoben worden. Pläne, wie es nächste Saison weitergehen könnte, gibt es auch schon.
"Die Gespräche mit dem Verein laufen. Wenn wir aufsteigen, dann möchte ich hier bleiben. Ich werde zwar im Sommer 37, aber es macht Spaß. Ich bin körperlich fit, mir geht es gut und ich sehe auch, dass ich mit den Jungs hier mithalten kann. Auch für den Fall, dass wir es knapp nicht schaffen, führen wir mit dem Verein Gespräche", meint Maierhofer.
Allerdings sei die Fortsetzung seiner Karriere nicht an den FC Aarau gebunden. Maierhofer sei selbst im Spätherbst seiner Karriere für neue Aufgaben offen. "Die Leistungen, die ich in den letzten Wochen und Monaten gebracht habe, haben zum Glück auch andere mitbekommen, und es werden auch mit anderen Vereinen Gespräche geführt."
Maierhofer meint weiters: "Es muss einfach das Gesamtkonzept passen, nicht nur das Finanzielle. Ich muss auch eine Perspektive haben und mich wohlfühlen. Wir werden sehen, in welche Richtung es geht, aber ich möchte in jedem Fall als Spieler aktiv bleiben."