Seit zwei Monaten steht Stefan Maierhofer bereits beim Schweizer Zweitligisten FC Aarau unter Vertrag.
Der 36-jährige Niederösterreicher hat sich bei den Eidgenossen bereits gut eingelebt. "Ich habe sofort ein Auto bekommen und bin schon auf Wohnungssuche. Der Verein ist gut aufgestellt, das ist mir wichtig", erzählt der ehemalige ÖFB-Teamstürmer in einem "Kurier"-Interview.
Warum der 2,02-Meter-Riese den Sprung in die zweite Schweizer Liga wagte? "Man hat hier einen großen Stürmer gesucht. Es waren andere Angebote da, ich wollte aber etwas Seriöses machen und nicht in die zweite türkische Liga oder Ähnliches wechseln."
Dass Aarau aktuell nur Schlusslicht ist, stört Maierhofer nicht.
Gedanken an Trainer-Karriere
"Das ist mir wurscht, die Leute reden sowieso immer. Ich will professionell und seriös Fußball spielen. Das wird mir hier geboten, auch wenn die Tabellensituation momentan nicht so rosig ist. Der FC Aarau hat Tradition, und ich bin froh, dass ich hier bin. Die Situation war auch von meiner Seite anders geplant."
Maierhofer wäre nämlich auch gerne über den Sommer hinaus bei seiner letzten Station in Mattersburg geblieben. "Im Winter hat man mir signalisiert, den Vertrag verlängern zu wollen. Zwei Tage vor Meisterschaftsende war dann plötzlich alles anders."
Zumindest ein Jahr wolle er noch spielen. Danach lockt den ehrgeizigen Goalgetter die Trainerbank. "Die UEFA-A-Lizenz habe ich jetzt schon. Derzeit brenne ich aber noch aufs Kicken."
Seine Trainer-Pilosophie soll in jedem Fall ähnlich seiner aktiven Spielweise sein: "Es wird in jedem Fall eine sehr aktive und keine reaktive Spielanlage werden."