In der ADMIRAL Bundesliga sind Schiedsrichterentscheidungen durch den VAR ein Dauerthema.
Eigentlich sollte das technische Hilfsmittel den Sport fairer machen, nach wie vor passieren aber immer wieder Fehler.
Das ist aber offenbar nicht nur hierzulande so. In der Schweiz sorgte eine VAR-Entscheidung am vergangenen Wochenende in Runde 13 der Super League, beim Duell FC Luzern gegen Grasshopper Club Zürich, für mächtig Ärger.
Kurz nach einem unstrittigen Luzern-Elfmeter, den ÖFB-Kicker Adrian Grbic vergab, beorderte der VAR aufgrund eines möglichen Handspiels im Strafraum der Zürcher den Spielleiter in die VAR-Zone. Dieser konnte dort nichts erkennen, wurde jedoch vom VAR überzeugt, dennoch Elfmeter zu pfeifen.
VAR überredete Schiri
"Ich habe dann gefragt: 'Ist der Ball wirklich klar an der Hand?' Er sagte mir, er habe Bilder am TV mit besserer Qualität gesehen, wo der Ball an der Hand war. Entsprechend habe ich auf dieses Urteil vertraut", verteidigt sich Schiedsrichter Johannes von Mandach gegenüber "blue Sport".
Videoaufnahmen zeigen das Gegenteil. Der Schweizer "Blick" schreibt: "Der Mann vor dem Bildschirm, der als Videoassistent dazu beitragen sollte, dass das Spiel fairer wird, hat einen Penalty erfunden. Das ist eine Vollkatastrophe."
Rrhudhani verwandelte in der 59. Minute den "erfundenen" Strafstoß zum 2:0-Endstand. Der Frust bei den Zürchern war entsprechend groß.
Kannst du niemandem erzählen, dass es für diese Aktion wegen Handspiel einen Penalty gab 👀 #GCZürich #FCLuzern pic.twitter.com/Ky4ruUS4I4
— Nik Dömer (@nikdoemer) November 3, 2024