Eine Liga-Aufstockung wird nicht nur in Österreich diskutiert.
Auch in der Schweizer Super League ist dies ein Thema. Der FC Sion hat über die sozialen Medien einen Brief publiziert, den er der Swiss Football League (SFL) geschickt hat.
Der Klub schlägt darin unter anderem vor, die höchste Spielklasse für die kommende Saison von zehn auf zwölf Mannschaften zu erweitern.
Nach den Vorstellungen von Sions Präsident Christian Constantin würde die SFL die Bedingungen der TV-Rechteinhaber erfüllen, wenn die laufende Saison annulliert und die Liga um zwei Mannschaften ausgebaut würde.
Constantins Rechnung
Der laufende Vertrag umfasst noch 65 Super-League-Spiele für die unterbrochene sowie 180 Spiele für die kommende Saison.
Sollte tatsächlich eine Doppelrunde mit zwölf Mannschaften absolviert werden, ergäbe dies 44 Spieltage mit 264 Partien - "also 19 Spiele mehr, mit denen wir den aktuellen Vertrag erfüllen würden", so Constantin.
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Die Challenge League würde nach Constantins Idee mit acht Mannschaften über 34 Runden und Play-offs gespielt werden.
Nach wie vor Hoffnung auf Fortsetzung der Saison
Noch ist es allerdings nicht so weit, da in der Schweiz trotz der Coronavirus-Pandemie nach wie vor die Hoffnung besteht die Saison am grünen Rasen ohne Zuschauer zu Ende bringen zu können.
Nach 23 Spielen liegt St. Gallen punktgleich vor den Young Boys Bern voran. Fünf Punkte dahinter folgt der von Ex-ÖFB-Teamchef Marcel Koller gecoachte FC Basel.
In Österreich stellen auf der außerordentlichen Liga-Hauptversammlung am Donnerstag die punktbesten 2.-Liga-Teams SV Ried und Austria Klagenfurt einen Antrag auf eine Aufstockung der Bundesliga von zwölf auf 14 Mannschaften.