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Neuer CL-Modus:Sorgen Sturm und Salzburg für Überraschungen?

Mit RB Salzburg und Sturm Graz sind zwei österreichische Klubs in der stark veränderten Champions League dabei.

Neuer CL-Modus:Sorgen Sturm und Salzburg für Überraschungen? Foto: © Unsplash

Die Champions League startet diese Saison in einem komplett neuen Gewand, das für entscheidende Änderungen im Modus sorgt. Unter den 36 Mannschaften, die mit dem neuen Modus am Start sind, stehen die zwei österreichischen Vertreter Sturm Graz und FC Salzburg.

Statt in der klassischen Gruppenphase werden die beiden Teams aus der österreichischen Bundesliga in einer riesigen Liga antreten, in der aber nicht jeder gegen jeden spielt.

Wie der neue Modus genau aussieht und welche Chancen sich Sturm Graz und FC Salzburg ausrechnen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wie sieht der neue Modus in der Champions League aus?

Ab der Saison 2024/25 wird die Champions League aufgemischt – und das hat es in sich. Ein paar entscheidende Neuerungen sorgen dafür, dass der Wettbewerb noch spannender und abwechslungsreicher sein soll.

Eine grundlegende Änderung besteht im aufgestockten Teilnehmerfeld, denn ab dieser Saison treten 36 Mannschaften, statt wie bisher 32, an. Das heißt, es gibt mehr Teams, die sich auf Europas größter Bühne beweisen können.

Besonders für Klubs aus kleineren Ligen eine echte Gelegenheit, sich gegen die Großen durchzusetzen und für Überraschungen zu sorgen.

Die klassische Gruppenphase ist Geschichte, stattdessen treten alle 36 Mannschaften in einer großen Liga gegeneinander an. Aber keine Panik – es spielt nicht jeder gegen jeden, doch trotzdem kommt es dieses Mal mehr auf den Glücksfaktor an.

Es wird nicht ganz so viel Glück wie im Online Casino benötigt werden, aber dennoch bedeuten mehr Gegner auch ein höheres Verlustrisiko, als die beim alten Modus der Fall war. Jedes Team bekommt 8 Gegner zugelost, 4 Heimspiele, 4 Auswärtsspiele.

Das bringt mehr Abwechslung und man darf sich auf unerwartete Duelle freuen. Die ewigen Wiederholungen in den Gruppenphasen gehören damit der Vergangenheit an.

In der Vorrunde hat jedes Team also 8 statt 6 Spiele, was bedeutet, dass jedes Team größere Chancen hat, sich in der Vorrunde durchzusetzen. Das beinhaltet natürlich auch mehr Risiken, denn jeder Punkt wird noch wichtiger.

Dieses neue Format verspricht mehr Dramatik und Spannung, weil jedes Spiel richtig zählt. Keiner kann sich auf einem frühen Vorsprung ausruhen.

Der Weg ins Achtelfinale auch über Umwege möglich

Die ersten acht Mannschaften der Vorrunde der Liga-Phase kommen direkt ins Achtelfinale, aber das ist noch nicht alles. Die Teams, die auf den Plätzen 9 bis 24 landen, kämpfen in einer Play-off-Runde um die letzten acht Tickets fürs Achtelfinale.

Mit diesem neuen Modus bleibt die Spannung für viel mehr Teams bis zum Ende der Vorrunde erhalten. Denn es muss noch längst nicht Schluss sein, nur weil man mal ein paar schlechte Spiele hatte.

Mehr Spiele bedeuten auch mehr TV-Zeiten und damit auch mehr Geld. Das neue Format bringt den Vereinen zusätzliche Einnahmen, und für die Fans gibt es noch mehr hochklassigen Fußball zu sehen. Ein Gewinn für beide Seiten, sollte man meinen, doch die Spieler sind auch einer viel höheren Belastung ausgesetzt.

Der neue Modus macht die Champions League abwechslungsreicher, unberechenbarer und einfach spannender. Mehr Teams, mehr Spiele und ein völlig neuer Weg ins Achtelfinale – so bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.

Fans können sich auf jede Menge packender Duelle und unerwartete Wendungen freuen.

Sturm Graz – wie weit kommt der österreichische Meister?

Der aktuelle österreichische Meister hatte bei der Auslosung gleich zwei Mannschaften aus dem gefürchteten ersten Topf bekommen. Das bedeutet, dass die Grazer zu Hause die Mannschaft aus Leipzig als Gegner bekommen.

Danach geht es in einem Auswärtsspiel gegen den BVB aus Dortmund. Leipzig und Dortmund gehören, wie fast jedes Jahr, neben den Bayern und Leverkusen, zu den absoluten Favoriten auf die deutsche Meisterschaft. Das heißt für Sturm Graz, dass die beiden deutschen Teams definitiv die Favoriten sein werden.

Aus dem zweiten Topf der Auslosung bescherte dem Sturm Graz eine Partie gegen den FC Brügge aus Belgien, das in Graz stattfinden wird. Außerdem wird es eine Auswärtsreise nach Bergamo geben, sodass man wie in der vergangenen Saison in der Europa League gegen Atalanta antreten wird.

Zudem warten in der CL-Vorrunde auch noch Sporting Lissabon und LOSC Lille, die ebenfalls in er vergangenen Saison der Europa League Gegner waren. Des Weiteren haben die Grazer noch ein Heimspiel gegen den FC Girona aus Spanien und ein Auswärtsspiel gegen Stade Brest aus Frankreich.

Der BVB und Leipzig sind die schwierigsten Gegner von Sturm, wenn man aber in den restlichen Spielen genügend Punkte holt, dann sollte ein Platz unter den ersten 24 Mannschaften mit ein wenig Glück drin sein. Allerdings müssen die Teams aber erst mit dem neuen Modus zurechtkommen.

Salzburg muss gegen zwei Meister ran

Der FC Salzburg hat in der Auslosung zur Champions League zwei echte Granaten als Gegner bekommen – zum einen muss man ein schwieriges Auswärtsspiel in Leverkusen bestreiten.

Der deutsche Meister zeigt sich zum Anfang dieser Saison wieder in absoluter Topform, sodass es sehr unwahrscheinlich ist, dass in Deutschland überhaupt Punkte geholt werden können.

Ein weiterer Topgegner der Salzburger heißt Real Madrid. Die Madrilenen haben sicherlich die beste Offensive in ganz Europa und haben mit der Verpflichtung von Kylian Mbappé nochmals einen draufgesetzt. Es wird jede Menge Glück brauchen, um gegen diese beiden Hammerlose wirklich etwas zu holen.

Der österreichische Vizemeister hat außerdem Paris zugelost bekommen, die aber nach dem Abgang von Mbappé durchaus schlagbar erscheinen und auch Atlético Madrid scheint in Schlagdistanz für die Salzburger.

Die weiteren Gegner des FC Salzburg sind Feyenoord Rotterdam, Stade Brest, Dinamo Zagreb und Sparta Prag.Diese vier Teams muss Salzburg schlagen oder zumindest einen Punkt holen, wenn sie die Vorrunde überstehen wollen.

Wenn von den zwei Topgegnern Real Madrid und Bayer Leverkusen abgesehen wird, dann sieht es gut aus für die Salzburger, um zumindest unter die ersten 24 Mannschaften zu kommen und so wenigstens die Playoffs zu erreichen.

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