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"Fußball beschmutzt" - James knöpft sich die FIFA vor

James Rodriguez darf mit Club Leon nicht an der FIFA Klub-WM 2025 teilnehmen. Der Kolumbianer wirft dem internationalen Fußballverband Ungerechtigkeit vor.

Foto: © getty

Der mexikanische Verein Club Leon wurde wegen nicht erfüllender Kriterien von der FIFA Klub-WM 2025 ausgeschlossen.

Grund dafür ist, dass Leon sowie CF Pachuca gegen Wettbewerbsbestimmungen verstoßen, weil beide Teams unter derselben Eigentümerschaft stehen. Leidtragender ist in dem Fall der Verein von Kolumbien-Star James Rodriguez.

Der Offensivspieler kritisierte das Vorgehen der FIFA scharf, er werfe dem Verband große Ungerechtigkeit vor. 

"Ich denke, es ist eine große Ungerechtigkeit. Das glauben wir alle. Wir haben uns auf dem Spielfeld qualifiziert. Das tut dem Verein und den Spielern weh. Wenn man darüber nachdenkt, ist es nicht fair, wenn wir raus sind", sagte der 33-Jährige bei "The Athletic".

"Der Fußball wird dadurch befleckt"

Rodriguez, dessen Stern bei der WM 2014 aufging, ging noch einen Schritt weiter. Der Fußball und die noch nicht benannte Ersatzmannschaft würden dadurch "beschmutzt".

"So viele Fans haben geplant, zum Turnier zu reisen. Wie sagen Sie ihnen, dass sie nicht mitfahren können? Ich habe eine Menge Fragen zu all dem. Es ist merkwürdig. Ich denke, die FIFA muss sich zusammenreißen. Der Fußball wird dadurch befleckt", meinte Rodriguez.

Club Leon gehört der Grupo Pachuca an, die auch Kontrolle über Ligakonkurrent CF Pachuca hat. CF Pachuca, Gegner von FC Red Bull Salzburg bei dem im kommenden Sommer stattfindenden Großevent, ist hingegen von einem Ausschluss nicht betroffen.

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