In den größten europäischen Ligen ist das Winter-Transferfenster mittlerweile geschlossen.
Nach einem äußerst anstrengenden Monat für Vereine, Spieler und Transferexperten steht fest: Es wurde so kräftig verhandelt und investiert wie noch nie zuvor. Wie aus einem Bericht der FIFA hervorgeht, haben die Klubs weltweit insgesamt 2,26 Milliarden Euro für neue Spieler ausgegeben - ein neuer Rekord.
Die bisherige Bestmarke lag 2023 bei 1,51 Milliarden Euro. Im Vergleich zur vergangenen, vergleichsweise ruhigen Winter-Transferphase, bedeutet der neue Wert einen Anstieg von 57,9 Prozent.
Manchester City dominiert
Auch in der Anzahl der Transfers stellt das aktuelle Fenster einen neuen Rekord auf: Exakt 5.863 Spieler wurden bis zur Veröffentlichung des FIFA-Berichts am 7. Februar transferiert. In einigen Ländern, wie in der Türkei und der Schweiz, ist der Transfermarkt noch geöffnet.
Am meisten Geld investierten wenig überraschend die Vereine aus der Premier League. Für über 200 Millionen der insgesamt 598 Millionen Euro war dabei alleine Manchester City verantwortlich. Der kriselnde Scheichklub gab unter anderem 75 Millionen Euro für Omar Marmoush und 60 Millionen Euro für Nico Gonzalez aus.
Der teuerste Transfer ging nach Saudi-Arabien: Stürmer Jhon Duran wechselte für 77 Millionen Euro von Aston Villa zu Ronaldo-Klub Al-Nassr. Duran und Marmoush reihen sich somit unter den Top-Wintertransfers aller Zeiten ein.