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Brüssel will Match Belgien-Israel nicht veranstalten

Die Belgier haben aufgrund zu erwartender Proteste große Sicherheitsbedenken.

Brüssel will Match Belgien-Israel nicht veranstalten Foto: © getty

Die Stadt Brüssel sieht sich außerstande, das für 6. September angesetzte Nations League-Spiel Belgien - Israel im König-Baudouin-Stadion zu veranstalten. Dafür führte die Stadtverwaltung am Mittwoch in einem Statement Sicherheitsbedenken und zu erwartende Proteste an. "Die Stadt Brüssel hält es für unmöglich, ein Belgien-Israel-Spiel im König-Baudouin-Stadion zu organisieren", betonte die Stadtregierung.

"Aus einer sorgfältigen und in die Tiefe gehenden Analyse müssen wir schließen, dass die Ankündigung eines solchen Spiels in unserer Hauptstadt in diesen besonders problematischen Zeiten zweifellos zu großen Demonstrationen und Gegendemonstrationen führen würden, welche die Sicherheit von Zuschauern, Spielern, Bewohnern Brüssels und unseren Polizeikräften gefährden würden", so die Stadtregierung weiter. Der Krieg in Gaza hat weltweit Demonstrationen ausgelöst, auch in Belgien, wo Pro-Palästina-Aktivisten Proteste und Sit-ins in Universitäten veranstaltet haben. Dies führte dazu, dass einige belgische Universitäten teilweise oder ganz die Verbindungen zu israelischen Institutionen abgebrochen haben.



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