Wenn die "European Club Association" (ECA) am 6. und 7. Juni auf Malta zu einer außerordentlichen Vollversammlung zusammentrifft, wollen die 232 ECA-Vereine über die großen Zukunftsfragen der Klubwettbewerbe diskutieren.
Es geht dabei um die Zeit nach dem Jahr 2024, bis dahin wird es keine Änderung geben.
Das Meeting würde die Möglichkeit zum Meinungsaustausch "über Prinzipien, die auch für die Zukunft des europäischen Fußballs nach 2024 fundamental sind", bieten.
Vorsitzender der ECA ist Juventus-Vorstand Andrea Agnelli.
Was wird aus der Champions League?
Bei der Champions League wird auch über die Möglichkeit von Auf-und Abstieg diskutiert.
"Ein pan-europäisches Ligensystem in Form einer Pyramide" biete den Vereinen die Möglichkeit, zu wachsen und sich zu entwickeln, hieß es in einem Schreiben des ECA-Vorsitzenden Agnelli. Details nannte er nicht.
Schon im März hatten ECA-Vertreter mit der UEFA Gespräche über eine Reform der Champions League aufgenommen. Auch internationale Wochenendspiele wurden von der ECA-Spitze als Möglichkeit in Betracht gezogen.
Aus der Bundesliga sind Salzburg, Rapid, die Austria und Sturm Graz in der Vereinigung vertreten.
Gegenwind
Gegen die Reformpläne ausgesprochen hat sich der European Leagues genannte Zusammenschluss von 36 Ligen aus 29 Ländern.
Agnelli rief die ECA-Mitglieder auf, deren Einladung zu einem Treffen in Madrid im kommenden Monat nicht nachzukommen. Lars-Christer Olsson, Präsident der European Leagues, bezeichnete dies in einer Replik als "sonderbar".
Die ECA und UEFA habe Entscheidungen im europäischen Fußball in den vergangenen zehn Jahren im "Privatgeschäft" durchgesetzt, monierte Olsson.