Nigeria ist auf der Suche nach einem neuen Nationaltrainer fündig geworden.
Mit dem Deutschen Bruno Labbadia bekleidet das Amt ab sofort ein erfahrener Bundesligatrainer - für den es die erste Anstellung als Übungsleiter einer Nationalmannschaft ist.Er avanciert damit zum sechsten deutschen Trainer in der Geschichte der "Super Eagles" und zum insgesamt 37. Nationaltrainer Nigerias.
Er übernimmt das Amt des Portugiesen Jose Peseiro, der nach der Finalniederlage im diesjährigen Afrika-Cup gegen die Elfenbeinküste als Trainer ausschied.
Frühes WM-Aus droht
Für Labbadia stehen mit Nigeria aber harte Wochen und Monate bevor. In der WM-Qualifikation droht mit einer Ausbeute von drei Punkten aus vier Spielen das vorzeitige Aus, bekleidet das Land aus Westafrika damit nur den vorletzten Tabellenplatz.
Dazu steht im kommenden September auch die Qualifikation für den Afrika-Cup an, bei der Nigeria in Gruppe D als Favorit auf Libyen, Ruanda und Benin trifft. Die Erwartungshaltung in Nigeria ist hoch, tragen doch zahlreiche Stars wie Atalantas Lookman, Leverkusens Boniface oder Napoli-Stürmer Osimhen das Trikot der "Super Eagles".
Zuletzt stand Labbadia von Dezember 2022 bis April 2023 für den VfB Stuttgart an der Seitenlinie. In seiner Karriere trainierte der 58-Jährige aber auch schon Klubs wie den HSV, Hertha BSC und den VfL Wolfsburg.